- Der beste Roboadvisor sorgt dafür, dass das eigene Vermögen langfristig wächst, ohne dass man sich selbst Gedanken um die beste Strategie machen muss.
Wo ist der beste Roboadvisor zu finden? Diese Frage stellen sich immer mehr Anleger, die ihr Geld ohne großen zeitlichen Aufwand anlegen wollen. Anders als bei einem klassischen Anlageberater fallen für die sogenanten Roboadvisor meist wesentlich weniger Gebühren an. Darüber hinaus lohnt sich die Geldanlage auf diese Weise bereits mit relativ kleinen Summen.
In diesem Artikel erläutern wir nicht nur, warum diese Alternative immer populärer wird. Hier erklären wir auch, wie sich der beste Roboadvisor für die eigenen Wünsche finden lässt. Eine gute Übersicht über den Markt gibt es natürlich auch in unserem großen Vergleich mit zahlreichen verschiedenen Angeboten.
Die wichtigsten Grundlagen
Eine einfache Einrichtung, zuverlässige Planung der Ziele, eine ganz leichte Verwaltung des Portfolios sowie umfassende Sicherheit und natürlich geringe Gebühren. Diese fünf Punkte sind sicher die wichtigsten Aspekte, wenn man die verschiedenen Angebote auf dem Markt bewertet. Allerdings lässt sich keine Rangliste aufstellen, welche Variante tatsächlich der beste Roboadvisor ist.
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Für eine solche Liste muss man verschiedene Aspekte beachten. Zum einen haben Einsteiger mit kleinen Beträgen in der Regel andere Wünsche als erfahrene Investoren. Zudem legen manche Anleger Wert darauf, ihr Kapital in “grüne” Unternehmen zu stecken, andere wiederum achten in erster Linie auf eine möglichst hohe Rendite. Die entsprechenden Vorgaben bestimmen die Strategie, die ein Robo-Advisor in der Praxis verfolgt.
Auf den ersten Blick mag das alles ein wenig komplex klingen. Wer sich jedoch ein wenig mit den einzelnen Möglichkeiten beschäftigt, erkennt sicher bald die Vorteile. Will man das eigene Kapital in Eigenregie verwalten, sollte man dafür relativ viel Zeit einplanen. Um gute Entscheidungen zu treffen, ist schließlich viel Wissen über das Geschehen an den Finanzmärkten nötig.
Interessiert man sich hingegen nicht für solche Themen, sorgt ein Roboadvisor für Abhilfe. Dieser übernimmt die Anlage des eigenen Kapitals auf der Basis von gewissen Vorgaben. Als Kunde muss man sich also nur einmal damit beschäftigen, danach lehnt man sich ganz entspannt zurück. Natürlich lohnt es sich, von Zeit zu Zeit einen Blick in das eigene Portfolio zu werfen. Wer die Strategie bei der Anlage jedoch nicht ändern will, muss sich erstmal keine Sorgen mehr machen.
Unterschiede beim Service
Allgemein ist die Funktionsweise natürlich vergleichbar. Allerdings gibt es durchaus Unterschiede im Detail. Besonders wichtig ist die Differenzierung zwischen einem aktiven und einem passiven Roboadvisor.
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Bei der aktiven Variante wird das Vermögen laufend zwischen verschiedenen Fonds verteilt und immer wieder umgeschichtet. Das wichtigste Ziel ist dabei in der Regel, dass die Verluste eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Dafür laufen im Hintergrund Simulationen ab, die wiederum auf lange Sicht über die Qualität der entsprechenden Software entscheiden. In manchen Fällen basieren die entsprechenden Algorithmen zudem auf den Analysen von internen Experten, in anderen Fällen greift die Software auf andere Quellen zurück.
Wird das Vermögen hingegen passiv angelegt, geht es vor allem darum, die Aufteilung des Vermögens nicht wesentlich zu verändern. Diese wird zu Beginn der Geldanlage festgelegt, im Laufe der Zeit werden die Renditen dann entsprechend investiert. Wer sich beispielsweise für eine 50:50-Aufteilung in Aktien- und Anleihen-ETFs entschieden hat, bleibt auch nach einigen Jahren bei diesem Wert. Umgeschichtet wird erst dann, wenn man sich selbst für eine andere Aufteilung entschieden hat.
Was ist der beste Roboadvisor?
Diese Frage müssen Anleger zunächst einmal für sich selbst beantworten. Dabei kommt es schließlich auf die Möglichkeiten an, die ein Anbieter seinen Kunden präsentiert. Grundsätzlich handelt es sich hier jedoch um eine sehr gute Möglichkeit, um sein Erspartes zu investieren, ohne sich dafür mit Finanzthemen beschäftigen zu müssen.
Ein Punkt ist bei diesem Thema sehr wichtig. Selbst der beste Roboadvisor bietet keinen absoluten Schutz vor Verlusten. Sobald die Kurse an der Börse nach unten gehen oder wenn die Zinsen deutlich steigen, kann das auch für das eigene Depot negative Folgen haben. Die Entwicklung der einzelnen Werte hängt vor allem von den Schwerpunkten ab, die man zu Beginn selbst festlegt.
Auf lange Sicht bieten Roboadvisor jedoch durchaus sehr gute Chancen auf Rendite. In der Regel erfolgt die Anlage hier nämlich in ETFs, bei denen vor allem die besonders günstigen Kosten ein Vorteil sind. Während die Auswahl der passenden ETFs durch den Roboadvisor ein wenig Geld kostet, liegen die Gebühren wesentlich niedriger als für einen traditionellen Berater von der Bank vor Ort.