Finanztipps

Geld sparen – sechs Tipps für mehr Geld am Ende des Monats

Zusammenfassung
  • Beim Blick auf das eigene Konto sind viele Menschen am Ende des Monats gar nicht begeistert – dabei kann man oft relativ leicht viel Geld sparen.

Im täglichen Leben können die meisten Menschen ganz leicht ein wenig Geld sparen. Oft sorgen jedoch Gewohnheiten und Bequemlichkeit dafür, dass es dazu nicht kommt. Zudem ist es oft unangenehm, sich mit Finanzthemen zu beschäftigen. Wer sich doch dazu durchringt, wird jedoch schnell feststellen, dass es sich lohnt.

Schon nach einigen Monaten dürften sich die Veränderungen auf dem Konto bemerkbar machen – die Lebensqualität leidet darunter kaum. Darüber hinaus sorgt größerer finanzieller Spielraum sogar dafür, dass der Lebensstandard auf längere Sicht steigt. Mit dem gesparten Geld lassen sich zum Beispiel Schulden abzahlen oder ein schöner Urlaub finanzieren, Geschenke für gute Freunde oder die eigene Familie sind ebenfalls drin. Um das zu ermöglichen, sind diese sechs Tipps ein sehr guter Leitfaden.

Tipp 1: Gebühren für das Girokonto vermeiden

Viele Menschen nutzen schon seit vielen Jahren ein Girokonto bei „ihrer“ Bank. Gerade in Zeiten von niedrigen Zinsen haben viele Kreditinstitute jedoch die Gebühren für solche Konten deutlich angehoben. Neben festen Kosten kommen auch Gebühren für Leistungen wie Überweisungen ins Ausland oder das Ausstellen einer Kreditkarte hinzu.

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Bei Direktbanken lassen sich solche Gebühren ganz einfach vermeiden. Diese Banken betreiben kein eigenes Filialnetz, sondern bieten ihre Leistungen ausschließlich über das Internet an. Allerdings haben Direktbanken oft eine Partnerschaft mit klassischen Filialbanken, sodass auch spezielle Leistungen vor Ort – etwa das Einzahlen von Bargeld – weiterhin möglich sind.

Tipp 2: Günstige Versicherungen

Genau wie bei Banken hat das Internet auch in der Versicherungsbranche für neue Geschäftsmodelle gesorgt. Viele Anbieter mit einem eigenen Filialnetz haben es zwar relativ leicht, neue Kunden anzusprechen, allerdings sind Direktversicherer oft wesentlich günstiger. Das gilt für alle Formen von Versicherungen, vom Auto über die private Haftpflicht bis hin zur Lebensversicherung.

Tipp 3: Günstige Darlehen nutzen

Wer immer wieder einmal Probleme damit hat, die laufenden Kosten zu bezahlen, rutscht mit seinem Kontostand schnell ins Minus. Allerdings lassen Banken sich das gut bezahlen. Überziehungszinsen liegen oft im zweistelligen Prozentbereich, aber selbst für den „Dispo“ (Kurzform von Dispositionskredit), der das Überziehen des Kontos erlaubt, fallen hohe Zinsen an.

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Um teure Anschaffungen, die sich nicht vermeiden lassen, zu bezahlen, lohnen sich deshalb andere Varianten. Zum einen gibt es bei vielen Direktbanken oder bei Plattformen im Internet sehr unkompliziert Darlehen mit einer kurzen Laufzeit. Zum anderen vermitteln einige Dienstleister online auch Kredite von Privatleuten, die auf diese Weise Geld anlegen wollen. Beide Varianten sind in der Regel wesentlich günstiger als das Überziehen des Kontos, man kann also mit wenig Aufwand einige Euro sparen.

Tipp 4: Versorger wechseln

Im Haushalt kann man jeden Monat ebenfalls ein wenig Geld sparen, indem man sich für andere Anbieter bei Strom, Gas oder Telefon und Internet entscheidet. Eine ganze Reihe von Plattformen bieten im Internet entsprechende Vergleiche. Dort lässt sich meistens auch der Vertrag abschließen, um die mit dem Wechsel verbundene Verwaltung kümmert sich dann der neue Anbieter.

Wer sich konsequent für die günstigsten Anbieter entscheidet, ohne dabei auf reine Lockangebote hereinzufallen, kann jeden Monat ganz leicht zwei- bis dreistellige Beträge sparen. Auf das ganze Jahr gerechnet kommen so schnell ordentliche Summen zusammen.

Tipp 5: Gute Zinsen für Tages- und Festgeld

Wer ein wenig Geld hat und nach einer passenden Möglichkeit zur Anlage sucht, sollte nicht nur in Deutschland nach Tages- und Festgeldkonten Ausschau halten. In anderen Ländern der Europäischen Union liegen die Zinsen oft ein wenig höher. Dank des Euros muss man dabei keine Kursverluste befürchten, außerdem gelten die Vorschriten für die Sicherung von Einlagen bei einer Bank in der ganzen EU. Bei Beträgen bis zu 100.000 Euro müssen sich Bankkunden somit keine Sorgen machen – dieses Geld ist gesetzlich auch bei einer Insolvenz der Bank abgesichert.

Tipp 6: Leihen statt kaufen

Gerade bei Impulskäufen im Alltag sollte man sehr vorsichtig sein. Wer gerade ein Buch lesen will oder ein Werkzeug für eine kleine Renovierung benötigt, wirft oft nur einen Blick auf den Preis. Allerdings steht das Buch später nur noch im Regel, und auch Werkzeuge werden sehr selten benötigt.

In vielen Fällen ist es deshalb sinnvoll, über eine Ausleihe nachzudenken. Büchereien sind dafür das klassische Beispiel, aber auch Werkzeuge oder Gartengeräte lassen sich im Baumarkt bei Bedarf leihen. Und wer sein Auto nicht jeden Tag benötigt, sollte gut darüber nachdenken, ob sich die laufenden Kosten dafür lohnen – oder ob man eher ein Auto mieten sollte, wenn es tatsächlich nötig ist.

Konsum hinterfragen und Geld sparen

In fast jedem Haushalt gibt es bestimmte Ausgaben, die sich im Laufe der Zeit eingeschlichen haben. Oft lassen diese sich streichen, ohne dass dadurch die Lebensqualität abnimmt. Dazu zählen etwa Abonnements, die kaum genutzt werden, aber auch Ausgaben für Lieferdienste oder lästige Gewohnheiten. Es lohnt sich, über einige Wochen hinweg Buch zu führen und auf dieser Basis einen genauen Überblick über die Dinge zu erhalten, die man wirklich benötigt. So kann man Entscheidungen leichter treffen und auf lange Sicht viel Geld sparen.


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