- Die meisten Verbraucher können Girokonto Gebühren ganz einfach umgehen – ein Vergleich von verschiedenen Angeboten ist zudem ganz leicht möglich.
Immer mehr Banken in Deutschland haben in den vergangenen Wochen neue Girokonto Gebühren beschlossen. Für viele Verbraucher lohnt es sich deshalb, über einen Wechsel zu einer anderen Bank nachzudenken. Allerdings muss man einige Punkte beachten, um wirklich ein kostenloses Konto zu finden. Für eine schnelle Übersicht haben wir hier einen großen Vergleich von Girokonten zusammengestellt.
Bei der Höhe der Girokonto Gebühren spielen natürlich die festen monatlichen Kosten eine wichtige Rolle. Allerdings spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle. So ist das Basiskonto mittlerweile gerade bei Direktbanken zwar kostenlos, dafür muss man jedoch Gebühren für spezielle Leistungen zahlen. Einerseits ist das ein Problem, weil man sich zunächst einmal Gedanken über die benötigten Dinge machen muss. Andererseits zahlen Kunden auf diese Weise wirklich nur für sinnvolle Leistungen. Zudem kann man weitere Punkte jederzeit schnell buchen, wenn man diese ebenfalls benötigt.
Unterschiedliche Girokonto Gebühren
Ein Vergleich zwischen verschiedenen Banken ist mittlerweile recht kompliziert geworden. Die Kosten sind nämlich längst nicht mehr für jeden Kunden gleich. Speziell bei den bekannten Direktbanken gibt es jedoch noch immer einige Möglichkeiten, mit denen man sich ganz grundsätzlich ein kostenloses Konto sichern kann. Dazu gehören vor allem die folgenden Aspekte:
- Regelmäßiger Geldeingang: Als Faustregel kann man sagen, dass bei den meisten Direktbanken 700 Euro pro Monat auf dem Konto eingehen müssen, damit keine Girokonto Gebühren anfallen. Bei einigen Instituten liegt die Summe etwas niedriger.
- Junge Kunden: Speziell bei Direktbanken ist es sehr wichtig, junge Kunden so früh wie möglich zu binden. Deshalb erhalten diese bis zu einem gewissen Alter ein kostenloses Girokonto ohne weitere Bedingungen. Welches Alter als Grenze gilt, ist jedoch sehr verschieden. Bei manchen Banken gibt es junge Konten sogar bis 28 Jahre.
- Nutzung anderer Leistungen: Viele Banken bieten ihren Kunden ein Girokonto ganz ohne Kosten, wenn sie darüber hinaus noch weitere Leistungen nutzen. Dazu zählen etwa ein Darlehen oder ein Wertpapierdepot. Das ergibt Sinn, schließlich bindet man sich auf diese Weise noch enger an eine Bank – ein Wechsel wird somit weniger wahrscheinlich.
Alles in allem ist es also noch immer möglich, alltägliche Bankgeschäfte ohne zusätzliche Gebühren zu erledigen. Im Zweifelsfall lohnt sich der Vergleich mehrerer Anbieter. Auf diese Weise kann man schließlich ganz einfach bis zu 100 Euro im Jahr sparen und mögliche Negativzinsen vermeiden.
Kostenloses Konto als Auslaufmodell?
Viele Jahre lang galten kostenlose Girokonten gerade bei Direktbanken praktisch als Standardprogramm. Damit sollten Kunden gewonnen werden, die darüber hinaus noch weitere Leistungen in Anspruch nehmen sollten. Mittlerweile wandelt sich das Bild jedoch. Oben wurde beschrieben, dass es heute bereits die Regel ist, dass Kunden bestimmte Bedingungen erfüllen müssen, um von einem kostenfreien Konto zu profitieren.
» Hier geht es zu unserem großen Vergleich von Girokonten
Daran dürfte sich in den kommenden Jahren wenig ändern. Aktuell lässt sich kaum vorhersagen, wann die Phase der extrem niedrigen Zinsen vorbei ist. Diese sorgen jedoch dafür, dass das klassische Geschäftsmodell von Banken nicht mehr besonders profitabel ist. Zudem kommen immer mehr sogenannte Fintech-Unternehmen auf den Markt. Diese konzentrieren sich oft auf ganz bestimmte Bereiche aus dem Portfolio von Banken. Dadurch wächst die Konkurrenz, der immer größere Wettbewerb wirkt sich zudem negativ auf den Umsatz und den Gewinn vieler Banken aus.
Aktuell müssen sich Bankkunden jedoch noch keine Sorgen machen. Die meisten Verbraucher können Girokonto Gebühren leicht vermeiden. Voraussetzung dafür ist, dass sie das Konto nicht nur als Gehaltskonto, sondern auch für den Alltag verwenden. Wer bisher noch nicht zu einer Direktbank gewechselt ist oder nach einem neuen Anbieter sucht, sollte zudem einen Blick auf unseren großen Vergleich werfen.