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KfW Förderung macht Bau oder Kauf von Immobilien günstiger

Zusammenfassung
  • Mit wenigen Klicks finden Bauherren oder angehende Käufer die passende KfW Förderung, mit der sich ein Immobiliendarlehen von der Bank sinnvoll ergänzen lässt.

Die passende KfW Förderung finden angehende Bauherren im Internet ganz einfach. Allerdings gibt es nicht nur für neue Häuser günstige Darlehen. Beim Kauf einer Eigentumswohnung für die eigene Nutzung oder bei einer umfangreichen Sanierung darf man sich ebenfalls auf Zuschüsse freuen. Auf diese Weise will der Staat dafür sorgen, dass sich möglichst viele Menschen den Traum von ihren eigenen vier Wänden erfüllen können.

Bei einem Blick auf die Website der staatlichen Förderbank wirken die vielen Programme zunächst ein wenig komplex. Wer sich ein wenig damit beschäftigt, findet sich jedoch schnell zurecht. Die Bedingungen für die einzelnen Darlehen sind meist sehr transparent. Zudem gilt als Faustregel, dass man für energieeffiziente Neubauten oder Sanierungen fast immer eine KfW Förderung erhalten kann.

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Natürlich ändern sich die Programme und die genauen Konditionen von Zeit zu Zeit. Allgemein gilt jedoch, dass diese sehr günstige Konditionen bieten. Bei vielen Darlehen muss man für einige Jahre nur Zinsen zahlen. Zudem ist eine Tilgung in der Regel jederzeit und ohne zusätzliche Gebühren möglich. Bei einer gewöhnlichen Finanzierung von der eigenen Bank kann man hingegen pro Jahr meist nur einen gewissen Prozentsatz tilgen. Wer mehr Geld zurückzahlen will, muss eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen.

Hintergrund zur Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Die KfW wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Wie der Name schon vermuten lässt, sollte damit in erster Linie der Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft unterstützt werden. Von Anfang an waren Zuschüsse und günstige Kredite deshalb das Kerngeschäft der KfW. Zum Portfolio zählen unter anderem:

  • Förderung von Privatleuten, die Immobilien kaufen oder bauen wollen
  • Finanzierung von Infrastrukturprojekten
  • Darlehen für kleine und mittelständische Unternehmen
  • Förderung von Mittelständlern und Existenzgründern

Mit diesen und einigen weiteren Programmen hat sich die KfW im Laufe der Jahre zur größten nationalen Förderbank weltweit entwickelt. In Deutschland zählt das Institut zu den größten Banken, obwohl es nicht selbst im Geschäft mit Privatkunden involviert ist.

So wird die KfW Förderung vergeben

Kreditnehmer können bei der KfW zwar günstige Darlehen erhalten. Diese werden jedoch nicht direkt von dem Institut vergeben. Stattdessen ist die KfW Förderung immer nur ein Teil eines kompletten Pakets, das von einer normalen Bank vergeben wird.

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Das bietet für alle Seiten Vorteile. Die KfW muss sich nicht selbst mit der Prüfung von Anträgen oder der Bonität von Kunden beschäftigen. Es sind also keine eigenen Ansprechpartner vor Ort nötig. Der Kreditnehmer muss nur mit der eigenen Bank oder einem Finanzdienstleister Kontakt aufnehmen. Alle Fragen werden somit durch einen Ansprechpartner geklärt.

Für Banken, die ihre eigenen Darlehen mit denen der KfW bündeln, sinkt das Risiko. Einige Institute vergeben bei der Kombination mit einer KfW Förderung deshalb auch noch Rabatte auf die eigenen Zinsen. Alles in allem ist die Nutzung solcher Programme also für Bauherren oder Käufer sehr attraktiv.

Zuschüsse sorgen für geringere Belastung

Neben den normalen Krediten gewährt die KfW in vielen Fällen auch noch Zuschüsse zur Tilgung. Das ist zum Beispiel bei Programmen möglich, durch die besonders energieeffiziente Neubauten oder Sanierungen gefördert werden.

Hier fallen die Kosten für den Bau oder die Renovierung zwar ein wenig höher als für ein ganz „normales“ Bauvorhaben aus. Durch die Förderung können sich aber viele Kreditnehmer die höheren Summen leisten. Darüber hinaus sorgt die hohe Energieeffizienz anschließend für geringe Nebenkosten. Somit kann man sich eine höhere Tilgung durchaus leisten. Zu guter Letzt ist es wichtig, auch die Wertsteigerung der Immobilie gegenüber einem anderen Objekt mit geringerer Effizienz zu bedenken.

Zuschüsse sind auch in einigen anderen Fällen möglich. Beispiele dafür sind altersgerechte Umbauten oder Maßnahmen, die vor Einbrüchen schützen. Welche Beträge dabei möglich sind, kann man auf der Website der KfW genau nachlesen.

Weitere Fördermittel sind möglich

Abgesehen von der KfW Förderung gibt es in Deutschland noch eine ganze Reihe anderer Programme. Dazu zählen bundesweit etwa der sogenannte Wohn-Riester für den Bau oder den Kauf von Immobilien. Das Baukindergeld ist eine weitere Alternative, die speziell für Familien geeignet ist.

Auf der Ebene von Bundesländern oder Kommunen gibt es noch weitere Möglichkeiten. Diese unterscheiden sich in der Regel durch die Höhe der Zinsen und die anderen Konditionen von der klassischen KfW Förderung. Trotzdem lohnt es sich in den meisten Fällen, sich genau über entsprechende Programme zu informieren. Auf den Internetseiten der einzelnen Anbieter kann man in der Regel genau lesen, wer die Förderung erhalten kann und wie diese beantragt werden muss.

Fazit

Wer den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung plant, sollte sich in jedem Fall genau mit der KfW Förderung beschäftigen. Das gilt auch für Eigentümer, die in der nahen Zukunft eine größere Sanierung planen. Gerade für Immobilien, die man selbst bewohnt, gibt es viele passende Programme.

Hohe Zuschüsse sind zudem für altersgerechte Umbauten oder energiesparende Sanierungen möglich. Nicht umsonst sind die Darlehen, die von der KfW vergeben werden, bei Käufern und Bauherren sehr gefragt.

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