- Selbst bei relativ niedrigen Summen lohnt sich diese Variante für private Anleger – der Roboadvisor Vergleich zeigt die besten Angebote auf einen Blick.
Unser Roboadvisor Vergleich bietet Anlegern einen genauen Blick in die Welt der digitalen Verwaltung von Anlagen am Finanzmarkt. Den Begriff gibt es erst seit wenigen Jahren, viele Anleger haben davon sogar noch nie etwas gehört. Gerade deshalb lohnt es sich aber, diesen Artikel aufmerksam zu lesen. Die digitale Verwaltung des eigenen Vermögens kann nämlich sehr lohnenswert sein. Das gilt vor allem für Sparer, die sich nicht besonders viele Gedanken um die Geldanlage machen, aber trotzdem eine hohe Rendite erzielen wollen.
Die folgende Tabelle bietet eine aktuelle Übersicht über die Angebote auf dem Markt. In den folgenden Absätzen erläutern wir zudem, worauf man bei einem Roboadvisor Vergleich achten sollte und weshalb es nicht nur eine perfekte Variante für alle Anleger gibt. Zudem lohnt es sich, den Markt im Blick zu behalten. Schließlich gibt es gerade in dieser noch sehr jungen Nische immer wieder neue und attraktive Angebote.
Unser Roboadvisor Vergleich
Wie funktionieren die Details?
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Roboadvisor um um eine digitale Plattform, die auf bestimmten Algorithmen basiert. Diese sorgen für eine automatische Finanzplanung, ohne dass man sich als Sparer mit der Auswahl der geeigneten Wertpapiere oder Fondsanteile beschäftigen muss.
Ein typischer Roboadvisor sammelt zunächst Informationen von Kunden. Dazu gehören vor allem die aktuelle finanzielle Situation und die Ziele bei der Anlage. Diese Daten werden in der Regel über eine Online-Umfrage angegeben. Anschließend werden auf dieser Basis Ratschläge erstellt und – nach Einwilligung des Kunden – Käufe der entsprechenden Wertpapiere vorgenommen.
Faktoren bei der Auswahl
Die besten Roboadvisor bieten eine einfache Einrichtung des Kontos, eine umfangreiche Planung der Ziele sowie eine möglichst übersichtliche Verwaltung des Portfolios. Obwohl man nicht unbedingt jeden Tag einen Blick auf das eigene Depot werfen muss, sollte man schließlich ganz leicht den Überblick behalten.
Die Sicherheit und der Kundenservice spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Viele Sparer wünschen sich zudem umfangreiche Hilfestellungen zum Start.
Geschichte und Hintergrund
Der erste Roboadvisor für private Anleger wurde in den USA im Jahr 2008 gestartet. Die ersten Anlagen wurden dort im Jahr 2010 angenommen, also inmitten der Rezession in der Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise. Zunächst ging es vor allem darum, Anlagen für Sparer passiv zu verwalten. Die Bedienung war dank einer Oberfläche, die über das Internet erreichbar war, besonders einfach.
Die Technik im Hintergrund war hingegen nicht besonders neu. Fondsmanager hatten ähnliche Software zu diesem Zeitpunkt schon seit rund zehn Jahren verwendet. Für private Kunden waren solche Lösungen jedoch nicht verfügbar. Sie mussten sich deshalb auf Fonds oder Anlageberater verlassen, um von den Vorteilen zu profitieren.
Heute nutzen die meisten Roboadvisor passive Strategien, die auf bestimmten Indizes basieren. Einige Roboadvisor wurden zudem mit Blick auf nachhaltige Anlagen oder spezielle Strategien optimiert. Auf diese Weise sollen Investoren eine möglichst große Auswahl erhalten, wenn sie auf der Suche nach optimalen Renditen sind.
In Deutschland gibt es übrigens seit dem Jahr 2013 Roboadvisor. Seitdem haben nach und nach immer mehr Banken diese Variante in ihr Portfolio aufgenommen. Vor allem bei Direktbanken ist diese Form der Vermögensverwaltung heute immer wichtiger.
Rasante Entwicklung
Die Verbreitung der modernen Roboadvisor hat in den vergangenen Jahren für viele Schlagzeilen gesorgt. Mittlerweile gibt es immer bessere Software, die sich sogar auf die Planung der Altersvorsorge oder auf steuerlich möglichst günstige Strategien konzentrieren kann. Das hat zu einem enormen Wachstum dieses Bereichs geführt, auch wenn die Zahlen in Deutschland noch wesentlich bescheidener als in den USA oder in Großbritannien sind.
Auch in Deutschland spricht jedoch vieles dafür, dass in den nächsten Jahren immer mehr Sparer bei der Geldanlage auf Roboadvisor vertrauen. Zum einen muss nicht das gesamte Vermögen auf diese Weise investiert werden. Zum anderen bietet diese Alternative eine sehr günstige Chance auf solide Renditen, für die man selbst kaum etwas tun muss. Gerade für Sparer, die keine Lust haben, sich selbst mit Themen rund um die Kapitalanlage zu beschäftigen, ist diese Variante somit perfekt. Der Boom beim sogenannten Social Trading hat in den vergangenen Jahren schon gezeigt, dass solche Möglichkeiten oft genutzt werden.
Die wichtigsten Vorteile
Der wichtigste Vorteil eines Roboadvisors sind die geringen Kosten. Das gilt vor allem im Vergleich zu traditionellen Finanzberatern. Da im Alltag keine menschliche Arbeit benötigt wird, können Plattformen im Internet die gleichen Leistungen für einen Bruchteil der Kosten anbieten. Für die meisten Roboadvisor fallen jährliche Kosten von deutlich weniger als ein Prozent des angelegten Kapitals an. Bei normalen Finanzberatern liegen die Werte hingegen oft bei ein bis zwei Prozent. Teilweise wird sogar noch mehr verlangt.
Ein weiterer Vorteil ist die leichte Erreichbarkeit. Ein Roboadvisor steht rund um die Uhr zur Verfügung. Einzige Voraussetzung dafür ist ein Zugang zum Internet. Zudem benötigt man deutlich weniger Startkapital. Ein Onlinekonto kann man in der Regel bereits mit geringen drei- bis vierstelligen Beträgen einrichten. Manchmal gibt es nicht einmal eine Mindestsumme.
Im Gegensatz dazu benötigt man normalerweise ein deutlich höheres Guthaben, um einen normalen Finanzberater zu engagieren. Gerade für etablierte Berater lohnt es sich vor allem, Kunden mit einem Vermögen von mindestens 50.000 Euro zu betreuen.
Effizienz ist ein weiterer großer Vorteil, mit dem Roboadvisor punkten. Wenn Kunden zum Beispiel einen Trade abschließen wollen, müssen sie bei einem Finanzberater zunächst einen Auftrag abgeben und diesen bestätigen. Online lässt sich das hingegen ganz schnell erledigen. Somit ist man nicht auf die Öffnungszeiten im Büro angewiesen. Nur der Handel selbst erfolgt selbstverständlich zu den gewöhnlichen Börsenzeiten.
Weitere Aspekte beim Roboadvisor Vergleich
Natürlich sollten Anleger bei einem Roboadvisor Vergleich beachten, dass ihre individuellen Optionen eingeschränkt sind. Man kann sich nicht für einen bestimmten Aktienfonds oder ETF entscheiden. Stattdessen trifft die Software diese Entscheidung auf der Basis der zuvor gemachten Angaben.
Wer mit seinem Ersparten solche Käufe vornehmen will, kann jedoch trotzdem von einem Roboadvisor profitieren. Diesen kann man schließlich für einen Teil des eigenen Vermögens nutzen. Ein anderer Teil wird dann in bestimmte Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere investiert. Wer nach einem gewissen Zeitraum die Entwicklung vergleicht, kann die Vor- und Nachteile selbst bewerten.