Fonds & ETFs

Test über Robo-Advisor – Wirtschaftswoche ermittelt beste Alternativen

Zusammenfassung
  • Das Finanzmagazin hat in seinem Test über Robo-Advisor gute Angebote für Einmalanlagen und für Sparpläne unter die Lupe genommen.

Die Digitalisierung wirkt sich auch auf die Geldanlage aus – deshalb ist ein großer Test über Robo-Advisor für Sparer sehr spannend. Solch einen Test hat die Wirtschaftswoche gerade veröffentlicht. Dabei ging es sowohl um eine Einmalanlage in Höhe von 5000 Euro als auch um Sparpläne mit monatlicher Einzahlung. Beide Alternativen sind für viele private Anleger attraktiv, um das Vermögen nach und nach zu vermehren.

In beiden Kategorien überzeugten vor allem drei Anbieter. Zum Testsieger wurde sowohl bei den Sparplänen als auch bei der Einmalanlage Evergreen gekürt. Auf den nächsten beiden Plätzen folgten jeweils Quirion und Growney. Wer sich selbst ein Bild von diesen drei Robo-Advisorn machen möchte, findet hier übrigens die entsprechenden Links:

Ganz allgemein sorgen diese und andere Robo-Advisor dafür, dass Anleger sich nicht selbst ausgiebig mit Fragen rund um die Kapitalanlage an den Finanzmärkten beschätigen müssen. Stattdessen müssen Sparer nur einige Fragen beantworten und so festlegen, welche Aspekte ihnen besonders wichtig sind. Die weitere Arbeit übernehmen dann Algorithmen im Hintergrund. Speziell im Zuge der Coronakrise hat dieser Teil der Finanzbranche einen echten Aufschwung erlebt. In Deutschland ist nämlich die Zahl der Besitzer von Fonds und ETFs so stark wie seit vielen Jahren nicht gestiegen.

Robo-Advisor werden immer wichtiger

Derzeit ist der Marktanteil der Robo-Advisor noch sehr gering. Weniger als ein Prozent des Vermögens in Deutschland wird auf diese Weise verwaltet. Das Wachstum in den vergangenen Monaten war zwar enorm, allerdings dürfte es noch einige Jahre dauern, bis sich der Markt tatsächlich grundlegend verändert.

» Hier gibt es unseren großen Vergleich über Robo-Advisor

Schon heute zeichnet sich jedoch ab, dass die digitalen Helfer auch weiter an Bedeutung zunehmen werden. Viele Bankkunden waren schließlich in der Coronakrise dazu gezwungen, ihre Bankgeschäfte online zu erledigen. Berater bei den meisten Banken haben zwar versucht, das über Telefonate und Videokonferenzen auszugleichen. Trotzdem dürfte die Situation der Digitalisierung in der Finanzbranche einen weiteren enormen Schub gegeben haben.

Viele Anbieter im Test über Robo-Advisor

Um Anlegern eine Hilfe bei der Suche nach dem besten Anbieter zu geben, hat die Wirtschaftswoche die größten Robo-Advisor unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit der FMH-Finanzberatung wurden dabei verschiedene Faktoren bewertet. Dazu zählten etwa die Kosten für das erste Jahr, die Entwicklung im Jahr 2020, die Zahl der verschiedenen Strategien oder Risikoprofile und einige weitere Aspekte.

Allein durch die Tatsache, dass die Depotkosten bei null Euro liegen, konnte Evergreen sowohl bei den Sparplänen als auch bei der Einmalanlage punkten. Bei Quirion gibt es zwar jährliche Kosten, allerdings war die Rendite für die gewählte Anlageform im Jahr 2020 ein wenig höher. Zudem gibt es sowohl bei Quirion als auch bei Growney Varianten für eine nachhaltige Anlage. Bei Evergreen fehlt eine solche spezielle Strategie dagegen.

» Hier gibt es alle Artikel zum Thema Fonds & ETFs

Weitere Informationen rund um den Test der Wirtschaftswoche gibt es übrigens auf dieser Website. Dort sind auch die kompletten Tabellen mit den Bewertungen der verschiedenen Anbieter zu finden, die im Test über Robo-Advisor bewertet wurden.

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