- Bei einem Wertpapierdepot Vergleich sehen Anleger auf einen Blick die enormen Unterschiede – hier geht es schnell zu den günstigsten Varianten.
Wer sein Vermögen langfristig aufbauen möchte, sollte sich zunächst mit einem genauen Wertpapierdepot Vergleich beschäftigen. Langfristig sind Wertpapiere aller Art – von Aktien über Anleihen bis hin zu vielen weiteren Varianten – ein sehr wichtiger Bestandteil der Kapitalanlage. Um diese verwalten zu können, benötigt man jedoch ein Depot bei einer Bank. Dort haben Anleger dann jederzeit einen genauen Überblick über die Entwicklung der einzelnen Werte.
Die richtige Wahl ist beim Wertpapierdepot sehr wichtig. Wie hoch die Gebühren für den Kauf oder die Verwaltung von Wertpapieren sind, wirkt sich schließlich direkt auf die Rendite aus. Bei unserem umfangreichen Wertpapierdepot Vergleich werden deshalb mehrere Aspekte beachtet. Zudem lassen sich die Werte in der Tabelle individuell anpassen. Dadurch ist es ganz einfach, den richtigen Anbieter für die eigenen Anforderungen zu finden.
Unser Wertpapierdepot Vergleich
Die Auswahl des Depots
Bevor man sich als Anleger für den Kauf von Wertpapieren entscheiden kann, benötigt man ein Depot. Die Angebote von klassischen Banken und von Online-Brokern unterscheiden sich dabei nicht nur im Preis, sondern auch beim Service. Depots bei Direktbanken oder Online-Brokern, die nur über das Internet verwaltet werden, sind in der Regel die günstigste Alternative.
Bei Filialbanken fällt in der Regel eine jährliche Gebühr für die Verwaltung des Depots an. Diese hängt vom Depotvolumen ab, also vom gesamten Wert der verwalteten Papiere zu einem bestimmten Zeitpunkt. Onlinebanken verzichten hingegen meist auf solch eine Gebühr.
Der zweite Kostenfaktor sind die Gebühren für einzelne Transaktionen. Normalerweise handelt es sich hier um einen gewissen Prozentsatz des Ordervolumens. Ein Mindestwert ist dabei die Regel, häufig gilt zudem ein maximaler Betrag. Mittlerweile finden Anleger jedoch immer mehr Alternativen, bei denen feste Gebühren berechnet werden. Solche “Flat Fees” dürften sich in den kommenden Jahren noch stärker etablieren.
Kann das Depot kostenlos sein?
Natürlich klingt es verlockend, wenn ein Wertpapierdepot kostenlos sein soll. Beim Handel mit Aktien fallen jedoch Gebühren an, die im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass man sogar Geld verliert. Diese Ordergebühren kann man sich in der Regel nicht sparen. Ein kostenloses Depot bezieht sich nur auf die Verwaltung des Depots selbst.
Der Handel mit Wertpapieren aller Art wird als Brokerage bezeichnet. Dieser Service umfasst den An- und Verkauf von Aktien, Anleihen, Anteilen an Investmentfonds oder ähnlichen Varianten. Dafür können sich die Gebühren jedoch stark unterscheiden. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, lohnt es sich deshalb, zunächst einen genauen Blick in die Geschäftsbedingungen zu werfen. Dort sollten die einzelnen Gebühren transparent aufgeführt werden.
Die Kosten für eine Order setzen sich in vielen Fällen aus zwei Komponenten zusammen. Einerseits gehören die Börsengebühren dazu, zu denen auch die Courtage für den Makler zählt. Dazu kommen die individuellen Gebühren, die von der Bank selbst festgelegt werden können. Bei einem Blick auf unterschiedliche Anbieter stellt man allerdings schnell fest, dass es eine sehr große Spanne gibt. Bei manchen Banken liegt die Gebühr bei zwei Euro, anderswo werden pro Order gar 25 Euro fällig. Wer oft Wertpapiere kauft oder verkauft, sollte diesen Aspekt also in jedem Fall bedenken.
Weitere Aspekte können wichtig sein
Abgesehen von den Gebühren pro Order kann es noch andere Faktoren geben, die man als Anleger beachten sollte. Einige Broker berechnen zum Beispiel für die Teilausführung einer Order zusätzliche Gebühren. Wer 200 Aktien eines Unternehmens kaufen will, kann diese Transaktion unter Umständen nur in zwei Tranchen abwickeln. Obwohl man selbst auf die Umstände an der Börse keinen Einfluss hat, ist die doppelte Gebühr durchaus ärgerlich.
Für Anleger, die nicht nur auf langfristige Investments abzielen, sind zudem weitere Funktionen nützlich. Wer häufig handeln möchte, profitiert zum Beispiel von Echtzeitkursen. In der Regel werden Kurse mit einer Verzögerung von 15 Minuten zum aktuellen Kurs an der Börse präsentiert. Bei Echtzeitkursen ist man hingegen jederzeit über den tatsächlich gültigen Wert einer Aktie informiert. Gerade bei Onlinebrokern ist dieser spezielle Service oft sogar kostenlos möglich. Teilweise muss man dazu jedoch ein spezielles Depot nutzen oder sich die Echtzeitkurse vom Kundenservice freischalten lassen.
Wertpapierdepot Vergleich lohnt sich
Alles in allem zeigen die vorigen Absätze, dass sich ein genauer Vergleich von mehreren Anbietern in jedem Fall lohnt. Dabei sollte man genau über die eigenen Wünsche und Anforderungen nachdenken. Kauft man Aktien nur selten und lässt diese dann lange im Depot? Ist man regelmäßig mit Käufen oder Verkäufen von Wertpapieren beschäftigt? Will man sich eventuell sogar im Handel mit Optionen engagieren?
Diese und weitere Aspekte sind bei der Auswahl des richtigen Depots sehr wichtig. Zudem sollte man keine Angst vor dem Wechsel des Anbieters haben. Dieser ist in der Regel ganz leicht möglich. Die meisten Banken übernehmen die Arbeit im Hintergrund für den neuen Kunden. Dafür benötigen sie nur eine entsprechende Vollmacht, damit ein eventuell schon bestehendes Depot übertragen werden kann. Im besten Fall kann man dafür auch noch eine Wechselprämie kassieren.